Behandelt werden Erwachsene in den Bereichen der:
Neurologie
Störungsbilder sind z.B.
Zustand nach Apoplex (Schlaganfall)
MS (Multiple Sklerose)
Parkinson
Querschnittserkrankung
Orthopädie
Rücken- & Wirbelsäulenleiden, Muskelverspannungen
Gelenkersatz (nach allen Operationen)
Rheumatische Erkrankungen
Skoliosen
Bechterew
Traumatologie
Frakturen
Vernarbungen nach Operationen ,Verbrennungen
Probleme während und nach Schwangerschaft
Beckenbodentraining,Inkontinenz
Rückenprobleme
Prophylaxetherapie
Massagen
Fußreflexzonentherapie
PNF – Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation
Die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) zählt ebenfalls zu den neurophysiologischen Behandlungstechniken. Die Methode führt über die funktionelle Einheit von Nerv und Muskel zur Provokation von Bewegung. Es wird nicht ein einzelner Muskel, sondern eine Muskelkette beansprucht.
Der Therapeut arbeitet mit genau definierten, dreidimensionalen Bewegungsmustern und bestimmten Techniken, z. B. Stretching (Vordehnen der beanspruchten Muskulatur). Mattentraining und Gangschule sind weitere Bestandteile des PNF.
Mit dieser Bewegungstechnik werden Patienten mit orthopädischen und traumatologischen Schäden sowie Erkrankungen des Zentralnervensystems behandelt.
Bobath
Das Bobath-Konzept wird bei der Therapie neurologischer Erkrankungen eingesetzt. Es wurde speziell für Patienten mit Läsionen des ersten motorischen Neurons, z.B.Hemiplegien, entwickelt. Im Rahmen der konzeptspezifischen Befunderhebung erfolgt eine Analyse des erhalten gebliebenen Zustandes (Bewegung, Wahrnehmung usw.) und entstandener Abweichungen. Dies ermöglicht die Auswahl geeigneter Behandlungsansätze. Die Behandlung gründet auf der Hemmung von abnormalen Reflexaktivitäten und dem Wiedererlernen normaler Bewegungen, z.B. durch Facilitieren (Bahnen der normalen Bewegung).
Beckenbodentraining (Beckenbodengymnastik)
Das Beckenbodentraining ist eine besondere Form der Gymnastik, die dazu entwickelt wurde, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken und zu straffen.
Der Beckenboden – ein großer Muskel, der das Becken nach unten hin abschließt – trägt und stützt die inneren Organe. Er hat auch die Aufgabe, z. B. bei Entleerung der Blase, den Ausgang der Harnröhre zu öffnen und wieder fest zu verschließen.
Eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur kann diese Funktion nicht in vollem Maße unterstützen – es kommt zu ungewolltem Harnverlust.
Die gesamte Muskulatur im Beckenboden lässt sich willentlich steuern, d. h. bewusst zusammenziehen oder entspannen. Ein Gefühl für die Arbeit der Beckenbodenmuskulatur bekommt man, wenn man beim Wasserlassen den Urinstrahl unterbricht. Nach erfolgter Harnentleerung ist auch durch ein kurzes Pressen gut zu spüren, wie sich der Beckenboden nach unten senkt. Diese Muskeln werden also bei der Beckenbodengymnastik gestärkt.
In direktem Zusammenhang mit der Belastung des Beckenbodens steht die Atmung. Beim Einatmen vergrößert sich der Brustraum, und der Bauchraum wird kleiner. Damit wird auch der Druck auf die Beckenbodenmuskulatur größer. Aus diesem Grund muss jede Anspannung der Muskulatur mit der Ausatmung verbunden sein, um einen zu starken Druck auf den Beckenboden zu verhindern.
In der Schwangerschaft
Der wachsende Bauch einer Schwangeren verändert die Haltung und kann zu Schmerzen im Verlauf der Wirbelsäule führen. Gezielte frühe Haltungskorrektur, angepasstes Training der belasteten Muskulatur, beweglichkeitsfördernde Übungen und Massagen können Schmerzen reduzieren.
Es ist sinnvoll, mit einem gezielten Beckenbodentraining in der Schwangerschaft zu beginnen. Sie können damit Inkontinenz in der Schwangerschaft und nach der Geburt verringern. Außerdem ist die Dauer der Geburt kürzer, wenn regelmäßig trainiert wird.
Fußreflexzonentherapie
Die Fußreflexzonenmassage ist eine ganzheitlicbe Bebandlungsform, bei der über die Massage bestimmter Zonen an den Füßen auf der, funktionellen Gesamtablauf der Lebenskräfte (Energiefluß) des Organismus Einfluß genommen wird.
Ungefähr 72.000 Nervenendpunkte reflektieren unseren Gesamtorganisnus in den Füßen. Bei einer Befunderhebung werden durch Lokalisation druckempfindlicher Stellen Energieblockaden festgestellt, die im Rahmen einer Therapie durch Massage und Drucktechniken abgebaut werden können.
Harnsäure und überschüssiges Kalzium, die aufgrund nicht funktionierender Umsetzung von Nahrungsstoffen in einem unvollständigen Stoffwechsel als Abfallprodukte im Körper gelagert werden, können die normale Stimulation von Drüsen und anderer Organe (Nieren, Blase, Darm) vermindern. Auch Krankheiten, die nicht vollständig ausheilen konnten, oder Operationen hinterlassen Spuren im entsprechenden Reflexzonenbereich. Mit Hilfe der Fußreflexzonenmassage kann dieser Abstumpfungsprozeß ggf. rückgängig gemacht werden, damit die Ablagerungen vom Blut und dem Lymphsystem resorbiert und ausgeschieden werden können.
Auch bei akuten Problemen wie Migräne, Streß, Überanstrengung und Müdigkeit kann die Fußreflexzonenmassage eine wirkungsvolle Hilfe sein.
Die Fußreflexzonenmassage zählt zu den Umstimmungs- und Ordnungstherapien und arbeitet mit der im Menschen vorhandenen Regenerationskraft